InFaust

Der Tragödie klinischer Teil

 

Titel: InFaust
Untertitel: Der Tragödie klinischer Teil
Autorenkollektiv: Ingo Kretzschel, Markus Schlosser, Martin Busch, Matthias Schreiber, Toralf Sperschneider (Rahmenhandlung)
u.v.m. (Einzelhandlungen/ Szenen)
Regie: Toralf Sperschneider
Bühnenbild: Annett Schönijahn
Aufführung: 1998, Volkshaus Jena
Erschienen: Broschiertes Skript des Theaterstückes, 1998, nicht mehr verfügbar


Info/Inhalt:
Ein Theaterstück zum traditionellen Klinikerball der Universität Jena mit großem Erfolg vor ca. 800 Zuschauern einmalig aufgeführt von einem Haufen Terminalstudenten des Immatrikulationsjahrganges 1993 vor dem ehrwürdigen akademischen Lehrkörper der Friedrich-Schiller-Universität Jena nebst Gefolge und Studenten – in stiller Vorfreude auf das Staatsexamen.
Rückblickend erzählt, in sprachlicher und inhaltlicher Anlehnung an Goethes Meisterwerk, der alte Faust seine Abenteuer und Streiche mit Mephisto während des studentisch-klinischen Daseins in Jena mit allen Höhen und Tiefen. So entstanden mit den klassischen Szenen als junger Faust Reflexionen der eigenen Studienwelt unseres Studienjahres mit allem, was man wissen musste, um zu wissen, dass wir nichts wussten...
Eingebettet in diese Rahmenhandlung produzierten zahlreiche kleine Grüppchen von Kommilitonen autark ihre klinischen Erfahrungen mit illustren und parodischen Einzelinszenierungen, musikalischen Einlagen und Tanzauftritten.
Hinzu kamen als Abschluss-Song mit einer Eigenkomposition von Uwe Schneider der Superhit »Die Restitutio ad integrum«, ein brilliantes Werbeposter und eine Eintrittskarte in Form einer Rotwein-befüllten Viole…

Textauszüge

Die Werbung

Mephisto:

Ich bin der Geist, der stets verneint.
Und das mit Recht!
Denn alles was entsteht
Ist wert, das es zugrunde geht.
Drum besser wär, dass nichts entstünde
So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung
Kurz: Das Böse nennt,
Mein eigentliches Element
Drum seht wie ich es hab begonnen
Und wie ich hab mein Nest gesponnen
Um den Studiosus namens Faust
Des halb ein grosses Feste braust
Ich bin all hier um euch zu sagen
Wann die Tragödie nimmt ihren Lauf
Und wie es hat sich zugetragen.
Drum in das Volkshaus kommt zuhauf
Im schönen Wonnemonat Mai
Am 19. seit ihr dabei
Und begehrt ihr Einlass hier
Benötigt ihr dies magisch Elixier
Nur 20 Taler müsst ihr löhnen
Und euch des Abends voll zudröhnen- zu verwöhnen.


Prolog im Himmel

Engel:
Der Anblick tut den Engel Stärke,
Da kein dich ergründen mag.
Und alle deinen hohen Werke
Sind herrlich wie am ersten Tag.

Mephisto:
Von Sonn und Welten weiss ich nichts zu sagen.
Ich seh nur wie die Studenten plagen.
Die an der Uni bleiben stets vom gleichen Schlag
Und sind so wunderlich als wie am ersten Tag.

Gott:
Hast du mir weiter nicht zu sagen?
Kommst du nur immer nur anzuklagen?
Ist denn in Jena ewig dir nichts recht ?

Mephisto:
Nein Herr. Ich finde es doch wie immer ewig schlecht.
Die Studenten dauern mich in ihren Jammertagen.
Ich mag sogar die Professoren selbst nicht plagen.

Gott:
Warum, warum? Die Bildung ist ein heiliger Brunnen
Woraus ein Trunk den Durst auf ewig stillt.
Befriedigung hat man daraus gewonnen,
Wie sie dem Weisen aus der Seele quillt.
Dem Streben nach dem Höheren Ziele
Wird hier der Grundstein festgelegt.
Denn auf dem Weg dorthin sind viele,
Deren Sinn um Wissenschaft sich dreht.

Mephisto:
Herr, ich denk, dein Blick ist rosarot getrübt.
Was hast du nur geraucht für Shit?
Was fährst du nur für einen Trip!
Kennst du die Plagen der Studiosi nicht?
Der Müssiggang kämpft gegen Pflicht!
Dass sie tagtäglich sich der Nichtigkeit ergeben
Und mit kühlen Blonden sich beleben.
Studere meint: sich schinden.
Doch längst kann ich den Sinn nicht finden.

Gott:
Kennst Du den Faust?

Mephisto:
Den Kandidaten?

Gott:
Meinen Knecht.

Mephisto:
Für wahr, er dient euch auf besondere Weise.
Vom Studium fordert er die schönsten Sterne
Und vom dem Leben höchste Lust.
Und alle Näh und alle Ferne
Befriedigt nicht die tief bewegte Brust.

Gott:
Wenn er mir jetzt auch nur verworren dienet,
So werde ich ihn bald in die Klarheit führen.
Weiss doch der Gärtner, wenn das Bäumchen grünet,
Dass Blüht und Frucht die künft´gen Jahren zieren.

Mephisto:
Was wettet ihr? Den sollt ihr noch verlieren!
Wenn ihr mir die Erlaubnis gebt,
Ihn meine Strasse sacht zu führen.

Gott:
So lange er noch so umgeht,
So lang sei es dir nicht verboten.
Es irrt der Mensch so lang er strebt.
Nun gut, er sei dir überlassen!
Zieh diesen Geist von seinem Urquell ab
Und führ ihn, kannst du ihn erfassen,
Auf deinem Wege mit herab.
Und steh beschämt, wenn du bekennen musst:
Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange
Ist sich des rechten Weges wohl bewusst!

Mephisto:
(sich abwendend)
Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern
Und hüte mich mit ihm zu brechen.
Es ist gar hübsch von einem grossen Herren
So menschlich mit dem Teufel selbst zu sprechen.


Der alte Faust

Faust-Erzähler:
Habe nun - ach – Pathologie,
Biomathe und klinische Chemie
Durchaus studiert mit heissem Bemühen.
Da sitz ich nun, ich armer Tor
Und bin so klug als wie zuvor.
Heiss Famulus, PJ’ler gar
Und ziehe schon an die 10 Jahr
Herab, herauf und quer und krumm
Am Konto meiner Eltern rum.
Und sehe dass wir nichts wissen können!
Das will mir schier das Herz verbrennen.
Erinnere mich, wie es nun war,
begonnen hat vor vielen Jahren.


Pakt mit dem Teufel

Faust jung:
Ich bin all hier erst kurze Zeit
Und komm voll Wissbegierigkeit.
Zwei Jahre nun ward ich hier gewesen,
Und musst gar sinnlos Fragen lösen.
Ich wünschte recht gelehrt zu werden,
Was wahre Heilkunst ist auf Erden.
Und aus dem Physikumgewühle
Ein süss erdachter Traum mich zog.
In Hoffnung voll erfüllter Kliniktage
Doch mich der Alltag bald betrog.

(Mephisto tritt auf)


Faust jung:
Ich bin dabei mit Seel und Leib,
Doch freilich wird es mir behagen,
Ein wenig Freiheit, Zeitvertreib
An schönen Sommerfeiertagen.

Mephisto:
Hör auf, mit deinem Gram zu spielen,
der wie ein Geier dir am Leben frisst.
Die schlechteste Gesellschaft lässt sich fühlen,
dass du nur ein Studiosus in der Klinik bist.

Faust jung::
Bild mir nicht ein, ich könnt behandeln,
die Leiden lindern, den Schmerz zu wandeln.
Auch hab ich weder Gut noch Geld,
noch Ehr und Herrlichkeit der Welt.
Es möchte kein Hund so länger leben.
Sollt ich mich der Magie ergeben?

Mephisto:
So will ich mich nun gern bequemen
Dein zu sein auf der Stelle.
Ich bin dein Geselle.
Und mach ich es dir recht,
Bin ich dein Diener und dein Knecht.

Faust jung::
Und was soll ich dagegen dir erfüllen?

Mephisto:
Dazu hast du noch eine lange Frist.

Faust jung::
Nein nein – der Teufel ist ein Egoist!
Sprich die Bedingung deutlich aus.
Ein solcher Diener bringt Gefahr ins Haus.

Mephisto:
Ich will mich hier zu deinem Dienst verbinden,
auf deinen Wink nicht rasten und nicht ruhen,
wenn wir uns nach dem Studium wieder finden,
so sollst du mir ein Gleiches tun.

Faust jung::
Die Wette biet ich!

Mephisto:
Top!

Faust jung::
Und Schlag auf Schlag!

Mephisto:
Hier ist der Pakt auf einem Blättchen gut.
Du unterzeichnest ihn mit einem Tröpfchen Blut.

Blut ist ein ganz besonderer Saft!


Zwischenstück vor der Klinik

Faust-Erzähler:
Kaum hatte ich diesen Pakt geschlossen,
fühlte ich mich dem Prometheus gleich
und hofft, dass ich auf Teufels Schwingen
problemlos den Beruf erreich.
Doch, ach, kaum wähnt ich mich der Sache sicher,
packt mich des Schicksals harte Hand.
Die Illusion wart mir genommen,
als ich im Klinikalltag stand.


Zwischenstück vor der Pharmakologie

Faust-Erzähler:
Aufrichtig trieb ich mich wieder fort.
In diesen Mauern, in diesen Hallen,
Wollt es mir keineswegs gefallen.
Es wart ein beschränkter Brauch,
Dies Kartenstempeln aber auch!
Und auf des LP-Amtes Wartebänken
Verging mir Hören, Sehen und Denken.
Von überall schickt man mich fort,
so war ich stets am falschen Ort.
Fiel Arzt, Patienten auf die Nerven,
Sollt mit Diagnosen um mich werfen.
Damit noch lange nicht genug,
Das Studium mich noch weiter trug.
Nach Praktika ich es betrat:
Des Wahnsinns Gipfel!

Das Pharmakologie-Testat.


Faust trifft Gretchen

Faust jung:
Mein schönes Fräulein, darf ich’s wagen,
Arm und Geleit dir anzutragen?

Gretchen:
Bin weder Fräulein, weder schön.
Kann ungeleit’ nach Hause gehen!

Faust jung::
Beim Himmel, dieses Kind ist schön.
So etwas hab ich nie gesehen.
Sie ist so still und tugendreich
Und so den anderen gar nicht gleich.

Zu Mephisto
Hör!
Du musst die Dirne mir beschaffen!

Gretchen:
(behext von Mephisto)
Ich geb was drum, wenn ich nur wüsst,
wer dieser Herr gewesen ist.
Sah wie ein Medizinmann aus.
Und stammt gewiss aus edlem Haus
Ich bitt dich, lass mich nicht allein!

Faust jung::
Nicht jedes Mädchen hält so rein.

 


Nach der Psychiatrie

Faust Erzähler:
Kaum war ich diesem Wahn entronnen,
wurd’ mir das nächste Netz gesponnen.
Nach kurzer Spanne zarten Glücks,
kam schon der nächste Schicksalstritt.
Des Gretchens Leib war prall geschwollen,
auch kaufte sie nicht mehr o.b.,
zur Torte tat sie Gurken wollen.
Der Femtest war nicht ganz okay.
So schien es Zwang und Pflicht zugleich,
zu bringen Gretchen in das Reich,
Wo Kolposkop und Zange walten
Und einer sagt:

(Prof. Schneider tritt mit seinem sympathischen bayrischen Dialekt auf)

„Kommens doch rein. Könns des noch hoalten?“


Studierzimmer

(Teufel und Engel umgarnen den jungen Faust, jeder für seine Zwecke)

Engel:
Weh, weh!
Du hast verschwend’ kostbare Zeit.
Mach nun zum Lernen dich bereit.

Mephisto:
Und man liebt sich.
Und man kennt sich.
Und man trifft sich auf dem Jenzig.
Das Examen ist noch weit,
und das Studium hat noch Zeit!

Engel:
Ist da nicht noch das Praktikum?
Bist du nicht auch in Uro dumm?
Du solltest: Lesen! Lesen! Lesen!
Um zu verstehen dieses Wesen.

Mephisto:
Wir werden, hoff ich, uns vertragen,
um dir die Grillen zu verjagen,
Damit du, losgebunden, frei
Erfahrest was das Leben sei!

Engel:
Bleib doch!
Des Lernens holder Knecht!
Du möchtest gern ein Zeugnis haben?
Im Studium bist du gar nicht schlecht,
Du solltest dich am Wissen laben.

Mephisto:
Die Tür ist offen!
Hast freien Lauf!
Zu Auerbachs Rosenkeller,
Auf!


Faust, Erzähler:
(am Rande der Bühne)
So zog er mich in seinen Bann.
Als ich nicht wollte, hub er an
Und sprach mit sanften Engelszungen:

Mephisto:
Ich muss dich nun vor allen Dingen
In lustige Gesellschaft bringen.
Damit du siehst,
wie leicht sich’s leben lässt.
Dem Volke hier wird jeder Tag zum Fest.
Mit wenig Witz und viel Behagen,
dreht jeder sich in engem Zirkeltanz.
Wie junge Katzen mit dem Schwanz.
Wenn sie nicht über Kopfweh klagen,
solang der Wirt nur weiter borgt,
sind sie vergnügt und unbesorgt.

Faust Erzähler:
(am Rande der Bühne)
Sprach’s,
und nahm mich bei der Hand.
Und ich versank bei Katenkamp...
(Abgang in Auerbachs Rosenkeller)


Osterspaziergang

Faust, jung:
Vom Gretchen befreit sind Hirn und Lenden,
durch des Pöhlmanns lähmenden Blick.
Für die Promo grünet Hoffnungsglück.
Das schöne Studium in seiner Vielfalt
Zieht sich in öde Labore zurück.
Von dort her kommt der Ruf nach Veröffentlichung nur,
Doch an Ergebnissen fehlt’s nach wie vor.

Sieh nur, sieh, wie behänd´ die Menge
Sich durch Poster und Vorträge schlägt.
Wie das Klinkengeputze in Breite und Länge,
so manchen Prof zu Höhenflügen trägt.
Und bis zum Wahnsinn überladen,
stürzt man sich in die endlos’ Mühen,
Die keine wahren Früchte tragen,
nur die Bewerbung will sie sehen.

Kehre dich um von diesen Höhen,
nach der Praxis zurück zu sehen.
Ich höre schon des Praktikums Getümmel.
Hier ist des Studiums wahrer Himmel!
Zufrieden jauchzet gross und klein –
Hier werd ich Arzt! So sollt es sein!


Epilog im Himmel

Gott:
Mich fasst ein längst entwöhnter Schauer.
Der Menschheit ganzer Jammer greift mich an.
Was ist geworden aus dem Kandidaten,
was haben wir ihm angetan?

Mephisto:
Ich führt ihn in Geselligkeit,
verschafft’ ihm eine scharfe Maid!
Doch hatte er zu wenig Zeit.

Gott:
Nein, nein!
Zeit – die hatte er zuhauf,
es nahmen HNO, Gyn, Psychosomatik ihren Lauf.
Schon früh um sieben begann der Tag,
die Angebote, die ich ihm gab…

Mephisto:
Ich weiss – und Makropatho früh um sieben!
Bist denn vom Wahnsinn du getrieben?
Zu dieser unchristlichen Stund
Hat Morgenstund’ kein Gold im Mund.
Auch war’n die Kurse übervoll
Und die Patienten fanden’s toll!
Kein Arzt oft in der Nähe war,
Um zu betreuen diese Schar!

Gott:
Das Studiendekanat hat sich gekümmert
Und reichlich Stundenplan gezimmert.

Mephisto:
Doch sieh nur draussen, in der Inn’ren Medizin,
der eigentlichen Königen der Disziplin’,
Ein Wirrwarr verschiedener Themen und Lektoren.
Der rote Faden ging ihm bald verloren.

Gott:
Hast jemals du die Vorlesung gehört,
wie Katenkamp in Patho sie beschert?

Mephisto:
Ich habe Vorlesungen vernommen,
wie Scheele sie zurecht gesponnen.
Statistik hätt’ die heissen müssen…

Gott:
…Na gut, das stimmt, die war beschissen.
Doch Frau Professor Adam war genial,
ob Praktikum, Vorlesung – ganz egal,
ob Magen, Darm, Appendix, Knie,
sie bracht’ ihn auf den Olymp der Chirurgie.

Mephisto:
Viel leck’rer war die Physiotherapie.
Mit tätscheln und Geschwindigkeit
War Uhlemann allzeit bereit
Die jungen Herren flach zu legen
Und Emanzipation zu beten.

Gott:
Doch denk ich an Prostatahyperplasie,
vergess’ ich Uro-Schubert nie.
Phantomkurs im rektalisieren…

Mephisto:
…und dann zu Hause selbst probieren!
Wenn dich ein harter Schanker zwickt,
man dich schon bald zur Derma schickt.
Als Frauenschwarm mit warmer Stimme
Dir Wollina salbt zart die Kimme.

Gott:
Du schwafelst ziemlich ordinär!
Es geht auch anders, gar nicht schwer,
wenn Frau Professor Klein ganz sachte
fesselnde Kriminalgeschichten brachte.
Selbst Steven King, der würd’ erblassen,
auch Faust wollt’ keine Stund verpassen.

Mephisto:
Im Gegensatz – die Psycho-Venner.
Deren Vorlesung war nicht der Renner.
Auch gab’s noch andern grossen Mist,
zum Beispiel dieser Klingeltest!
Im Haus der Mikrobiologen
War Faustens Eifer bald verflogen.

Gott:
Schluss jetzt mit dem vielen Müll!
Wenn der Kuchen redet,
sind die Krümel still!
Schau ihn doch an, unsern Halbgott in weiss,
Es war doch auch nicht alles Scheiss!
Da fällt mir nämlich einer ein,
sollt Kliniker des Jahres sein.
Ein Schmusebär und Frauenschwarm
Mit KomPotenz und Witz und Charme,
Graue Schläfen, kleiner Bauch...

Mephisto:
…das passt doch auf den Pöhlmann auch.

Gott:
Ich mein den jungen – nicht den Alten!
Drum lass mich meines Amtes walten

(Raik Schäfer wird zum Kliniker des Jahres gewählt)

Mephisto:
So spendet ihm reichlich Applaus!
Sieht er denn so nicht trendy aus?

Gott:
Der Worte sind genug gewechselt.
Lasst mich nun endlich Taten sehn’.
Der Kliniker ist nun gedrechselt,
lasst Faust nun in die Praxis gehen’!

 


Abschlussgedicht

Faust, Erzähler:
In goldnen Frühlingssonnenstunden,
lag ich gebunden,
an dies Gesicht.
In holder Dunkelheit der Sinnen,
konnt’ ich wohl diesen Traum beginnen.
Vollenden jedoch nicht.